Donnerstag, 13. September 2012

Morgen, wie alle 3 Monate zum Neurologen. Und warum. Er fragt mich ob es so geblieben ist wie bisher, oder ob es schlimmer geworden ist. Medikamente bekomm ich dafür ja nicht. Wie auch. Keine Ursache bekannt, keine Behandlung. Tabletten bekomme ich weil mir oft schwindlig ist. Und weil ich nachts nicht mehr richtig schlafen kann. Daher verschreibt er mir Schlaftabeltten. Was ja gut ist. Denn ich nehme sie nicht. Ich sammle sie. Da ich nicht weiß was auf mich zukommt, brauche ich sie vielleicht irgendwann mal. Ich möchte mal nicht an Apparaten hängen, die mich am leben erhalten. Ich will auch nicht langsam dahin siechen. Dann mach ich lieber vorher Schluß. Und mit Schlaftabletten geht das gut. Ich habe gesehen das Menschen oft leiden müssen, wenn sie krank sind. Und bei uns gibt es leider keine Sterbehilfe. Also muss man selber dafür sorgen. Man kann zwar verweigern an Maschinen angeschlossen zu werden. Aber die Schmerzen und das vielleicht lange Leiden dürfen die Ärzte nicht  beenden. Ich persönlich bin für die Sterbehilfe. Jedes Tier das leidet kann eingeschläfert werden. Es heißt das Tier soll nicht leiden müssen. Aber wie ist es beim Menschen. Der darf leiden, oder wie. Oder besser gesagt er muss leiden. Denn für ihn gibt es keine Spritze die ihn von den Leiden erlöst. Tut mir leid. Aber das verstehe ich nicht. Sollte ich irgendwann einmal nicht mehr selbst entscheiden können, habe ich Vorkehrungen getroffen mich ins Ausland zu bringen, wo die Sterbehilfe erlaubt ist, falls ich mein Leben nicht mehr selbst beenden kann.
Das ist eigentlich der Vorteil wenn man sich darauf vorbereiten kann, planen kann und hoffen das die Menschen die einem helfen wollen, es dann auch wirklich tun.


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